Donnerstag, 17. Juni 2010

WM 7.Tag

WM 7. Tag
Der Tag beginnt mit dem Duell der Sieger der ersten beiden Partien der Gruppe B: Argentinien gegen Südkorea. Beflügelt von ihrem Sieg über die Griechen, wittern die Südkoreaner ihre große Chance aufs Weiterkommen und kämpfen mit vollem Einsatz um ein Unentschieden gegen den großn Favoriten. Erst in der zweiten Hälfte gelingt es Argentinien daher, die südkoreanische Abwehrmauer zu durchbrechen. Demoralisiert durch zwei Messi Traumtore in der 55. und 63. Minute, bricht die südkoreanische Moral zusammen, so dass Milito schließlich noch zum 3:0 erhöht. Argentinien sieht sich in seiner Mission „Es wird endlich wieder Zeit für einen Titel“ bestätigt.
Es folgt folglich das Match der Verlierer der Gruppe B: Griechenland gegen Nigeria. Beide Mannschaften sind aufgrund des Endspielcharakters der Partie hoch motiviert und versuchen in ihrem persönlichen Endspiel alles zu geben. Nach einem furiosen Start mit Torchancen auf beiden Seiten, rennen sich sowohl Nigeria als auch Griechenland im weiteren Verlauf des Spiels leider fest. Die Partie endet mit einem 1:1. Beide Tore werden letztlich aus einer Standardsituation heraus erzielt. Der Unmut über Trainer Rehagel in Griechenland steigt. Auch die Super Eagles sind mehr als unzufrieden. Nach dem 3. Platz beim letzten Afrika Cup hatte man sich mindestens den Einzug ins Achtelfinale erwartet. Rabiu Afolabi von Red Bull Salzburg stellt Kontakte zum Sponsor seines Vereins her, um Nigeria für das Spiel der Spiele gegen Südkorea zu beflügeln.
Schließlich treffen in der Abendpartie des 7. WM Tages Frankreich und Mexiko aufeinander. Die Mexikaner gehen gestärkt in die Partie, nachdem nun alle Spieler die Zeichen für eine lautlose Verständigung bei Vuvuzela Dauerbeschallung auswendig gelernt haben. Thierry Henry soll sich am Nachmittag noch spirituelle Kraft durch ein Telefonat mir Maradona eingeholt haben, in dem es um Gottes unerklärliche Wege ging. Als man of the match wird nach Ende des Spiels Frank Ribery ausgezeichnet, welcher ein überragendes Spiel abliefert. Allerdings geht keine seiner 12 Großchancen ins Netz. Stattdessen nützt Mexikos Carlos Vela seine einzige 75 %ige Chance und verwandelt zum Endstand 1:0. Frankreich engagiert daraufhin 3000 Vuvuzela Tröter, um sich unter realen Bedingungen auf sein Endspiel gegen Südafrika vorbereiten zu können.
Der weltweite Kuhglocken-Absatz steigt an diesem 7. WM Tag um 13,62 %, der Schwarzmarkt-Preis für eine original, bereits von einer schweizerischen Kuh getragenen Glocke sogar um das 7fache des Normalpreises. Vor allem in Südafrika selbst interessiert man sich für diese Schweizer – Wunderwaffe, mit der man anscheinend sogar einen Sieg gegen den Europameister erzaubern kann.

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