Dienstag, 15. Juni 2010

WM 6. Tag

WM 6.Tag
1. Spiel: Honduras oder Chile?
Obwohl die Sympathiewerte eindeutig auf der Seite Honduras liegen - Honduras punktet mit immer wiederholten Aussagen zu ihrer erst 2. WM-Teilnahme überhaupt und dem lang ersehnten Wunsch der gesamten Nation, nach den beiden Unentschieden und der Niederlage in Spanien 1982 auch endlich mal einen Sieg einfahren zu wollen und dürfen. Zusätzlich zieht der Mitleidsfaktor, nachdem ihr Mittelfeld-Ass Julio César de León verletzungsbedingt ausfällt und sein „Ersatzmann“ Jerry Palacios die Anreise aus Honduras nicht rechtzeitig schafft. Chile hingegen steht nach den Doping-Gerüchten um Stürmer Humberto Suazo eher in einem negativen Licht – obwohl also die Sympathiewerte eindeutig auf der Seite Honduras liegen, gewinnt Chile dennoch glücklich mit 1:0.

2. Spiel: Spanien gegen die Schweiz.
Spanien, das Land, das dieses Jahr auf keiner Favoritenliste fehlt und sogar als bestes Team der Welt gehandelt wird, gegen die Schweizer Eidgenossen, die bei der letzten WM vor allem durch ein Elfmeterschießen ohne verwandelten Elfmeter aufgefallen sind. Wie wird diese Partie wohl enden? Natürlich 2:2. Der große Favorit enttäuscht von Nervosität geplagt, die Schweizer gehen wie von Trainer Hitzfeld gefordert läuferisch an ihre Grenzen und trumpfen mit einem überragenden Tranquillo Barnetta auf.

3. Spiel: Südafrika gegen Uruguay.
Gerüchte, die den südafrikanischen Sangoma mit Uruguay in Verbindung bringen, halten sich den ganzen Tag. Um einer eventuellen Verschwörung zu entgegnen, decken sich die Bafana Bafana Fans mit zusätzlichen Vuvuzelas ein. Der Absatz steigt daraufhin um 36, 234 Prozent. Eine reibungslose Übertragung der Partie ist daraufhin nicht mehr möglich, da die Kommentatoren ihr eigenes Wort nicht mehr verstehen. Auch das Filtersystem der deutschen Fernsehteams versagt kläglich. Südafrika lässt sich zu einem 1:0 Sieg tröten, der südafrikanische Sangoma atmet auf. Der uruguayische Statistik- Spezialist Prof. Dr. Dr. José Julio Maria Enrique Vazquéz de la Plata kündigt eine sofortige Neuberechnung seiner Statistiken an. Uruguays Team tut nun alles, um seine Chance auf das Weiterkommen ins Achtelfinale zu wahren. Die Mannschaft teilt sich selbstlos in zwei Gruppen auf, deckt sich mit Vuvuzelas ein und will kraft ihres Willens Mexiko und Frankreich zu einem Unentschieden tröten. Der Vuvuzela Absatz steigt um weitere 7,82431 Prozent.

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