Dienstag, 29. Mai 2012
Erdbeerzeit
Früh aufstehen, die Luft ist noch frisch, die Augen noch schwer. Kaffee. Sich freuen, so früh auf zu sein, trotz der Müdigkeit. Auto beladen, zu den Plantagen fahren. Die Ruhe auf den Feldern genießen - einen kurzen Moment - und weiter.
Nach Hause. Frühstück mit der Familie - oder mit Teilen davon. Butterbreze, manchmal Croissant, oft Brot und keine Zeit. Heute schon. Sogar viel.
Also kurze Auszeit. Laufen - durch die Felder. In der Sonne. Nur ich. Musik. Weite.
Auf dem Rückweg auf unsere Wiese. Kurz den Wind spüren - und zuschauen, wie er Pusteblumen davon trägt. Klee pflücken - und Löwenzahn.
Ponies versorgen. Katzen streicheln. Vielleicht schon weiter zur nächsten Plantage - Nachschub liefern. Vielleicht auch nur duschen und Mittag essen. Von Mama lernen.
Danach wieder Plantage, aber dieses Mal bleiben, so wie früher, Erdbeeren verkaufen, den Leuten erklären wohin, Erdbeeren riechen, Auskunft geben, Erdbeeren essen. Alte Bekannte treffen, Kindergeschichten lauschen, Kindern zustimmen, die finden, Mama sollte den ganzen Tag froh sein. Sich über Kinder ärgern, die Steine gegen die Hütte schmeißen. Lesen. Mit der Schwester reden und kein Eis essen.
Abends Sachen packen, die Sonne beobachten, Wolken, und nach Hause. Mit dem Hund durch die Felder radeln. Essen für alle. Zusammensitzen. Weitermachen. Morgen vorbereiten. Im Dunkeln vor dem Haus sitzen, in den Flickenteppich Wolkenhimmel schauen und Sterne finden. Tief einatmen und schlafen gehen.
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Ein schöner Tag:-)
AntwortenLöschenWenn du mal wieder hier bist, bring doch ein paar Erdbeeren mit:-) Liebe Grüße aus Trieste,Lisa
Mach ich :) Liebe Grüße zurück ins schöne Trieste, is ein Eis für mich mit :)
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